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GEO und SEO

GEO ist nicht das neue SEO, sondern ein Teil davon. Es gibt eine große Schnittmenge.


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In der Diskussion um die Frage, ob GEO das neue SEO sei und ob SEO überhaupt noch benötigt wird, ist es notwendig, sich die letzten Jahre und Jahrzehnte in der Entwicklung der Suche und im Information Retrieval vor Augen zu führen.

Ein großer Umbruch fand im Jahr 1998 statt. Mit dem Aufkommen von Google rollte ein neuer Player auf dem Markt der Suchmaschinen das Feld auf, das zuvor von Yahoo, Altavista, Fireball und Co. dominiert worden war. Googles Erfolgsrezept: Die Übereinstimmung zwischen Suchanfragen und Dokumenten fand nicht nur auf Basis von Worten und Token statt, sondern die Quellen selbst erfuhren eine Bewertung, und zwar durch den PageRank. Seiten mit vielen Links von anderen Seiten, die ebenfalls über viele Links verfügten, erhielten in der Suche bessere Rankings.

So kam es, dass mit den Backlinks ein neues Maß für Popularität, Relevanz und Vertrauen eingeführt wurde. Das Ergebnis kennen wir: Google ist nach wie vor mit großem Abstand die wichtigste und größte Suchmaschine der Erde, und es gibt noch keine Alternative, die Google auch nur ansatzweise das Wasser reichen könnte.

SEOs beziehen diese Mechanismen ein und sorgen dafür, dass Webseiten diese und weitere Kriterien bedienen, die Google anwendet, um hochwertige Quellen für die Suchergebnisse auszuwählen.

Was aber ist mit ChatGPT, Perplexity und andere KI-Systemen? Sie haben zwar im Vergleich zu Google erst ein geringes Suchvolumen, verzeichnen aber starke Wachstumsraten. So ist es klar, dass es viele Akteure gibt, die sich der Optimierung von Webseiten für die Präsenz in der KI verschrieben haben. Das wird oft als GEO bezeichnet, also die Optimierung für die auf generativer KI basierenden Suchmaschinen. Dabei ist GEO ebenso wie LLMO ein Bestandteil von AIO, womit allgemein die Optimierung für generative KI beschrieben wird. LLMO bezeichnet die Optimierung für Large Language Models.

 

Zusammenhang zwischen AIO, LLMO, GEO und SEO

 

GEO ist dabei aber keine von SEO losgelöste Disziplin, sondern sie ist eine Facette, eine Variante oder ein Teil von SEO. Während es bei SEO um die Optimierung der Sichtbarkeit in der Suche und letztendlich um die damit verbundenen Ergebnisse wie Käufe, Abos etc. geht, ist GEO nichts anderes als SEO für Suchmaschinen mit generativer KI.

Spannend ist, dass für GEO ein weites Spektrum an Techniken zum Einsatz kommt, die in der SEO schon lange bewährt und etabliert sind. Beispiele:

  • Optimierung der Qualität der Inhalte
  • Aufbau von Vertrauen
  • Stärkung der Marke
  • Optimierung der User Experience und viele mehr.

Dass auch KI-Suchmaschinen auf solche Dinge achten, zeigen verschiedene Rankingfaktoren bzw. Kriterien, die Perplexity zum Re-Ranking von Suchergebnissen nutzt. Hier spielen die User Experience, die Aktualität der Inhalte, aber auch die Reputation der Quellen eine wichtige Rolle.

Es wäre also falsch zu sagen, GEO sei eine eigenständige Disziplin, während SEO nicht mehr benötigt wird. Leider wird das von vielen Websitebetreibern missverstanden. Sie denken, auch aufgrund teilweise unseriöser Versprechen, mit GEO sei alles geregelt. Das ist allerdings mit zwei großen Gefahren verbunden:

  • Die Vernachlässigung klassischer SEO kann den Rankings in der Suche als nach wie vor wichtigstem Traffic-Kanal für viele Websites schaden.
  • Ohne bewährte SEO-Techniken wird es eine Website auch schwer haben, in KI-Suchmaschinen zu ranken.

GEO ist also durchaus wichtig, es ersetzt aber SEO nicht, sondern ist lediglich ein Teil davon, der Besonderheiten von KI-Systemen wie ChatGPT oder Perplexity einbezieht.

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Das Vernachlässigen der organischen Google Suche ist ein Risiko, das zu negativen Folgen auf den Traffic einer Website in verschiedenen Kanälen führen kann.

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