Laut einer aktuellen Studie hat das Google-Update vom September mit dem inoffiziellen Namen "Opossum" mehr als 60 Prozent der lokalen Suchergebnisseiten verändert.
Eines der größten Google-Updates der vergangenen Jahre ging fast unbemerkt über die Bühne. Das lag unter anderem daran, dass vor allem lokale Suchergebnisse betroffen waren. Das Update mit dem inoffiziellen Namen "Opossum" verhalf unter anderen solchen Unternehmen zu besseren Rankings, deren Sitz sich knapp außerhalb von Stadtgrenzen befindet. Zudem wurde der Standort der Nutzer wichtiger, und es gab eine weitere Entkopplung von der organischen Suche.
Opossum: viele und deutliche Veränderungen
In einer aktuellen Studie hat sich jetzt das Ausmaß von Opossum gezeigt: Demnach sind 64 Prozent der lokalen Suchergebnisseiten von dem Update betroffen. Im Einzelnen bedeutet das:
- Neun Prozent der Keywords zeigten Unternehmen im Local Finder, die dort vorher nicht gelistet waren.
- Elf Prozent der Keywords zeigten Verbesserungen der gelisteten Unternehmen um drei oder mehr Ränge.
- 15 Prozent der Keywords zeigten Verbesserungen der gelisteten Unternehmen um einen oder zwei Ränge.
- 35 Prozent der Keywords ergaben keine Veränderungen.
- 15 Prozent der Keywords zeigten Verschlechterungen der gelisteten Unternehmen um einen oder zwei Ränge.
- 14 Prozent der Keywords zeigten Verschlechterungen der gelisteten Unternehmen um mehr als drei Ränge.
Insgesamt gab es also bei 64 Prozent der getesteten Keywords Veränderungen. Natürlich ist es normal, dass sich die Positionen auf den Suchergebnisseiten ändern, und das meist täglich oder sogar noch öfter. Allerdings spricht der große Anteil der Keywords, bei denen es Veränderungen von drei oder mehr Treffern war, für einen Effekt des Updates.
Untersucht wurden insgesamt mehr als 1.300 Unternehmen und 14.242 Keywords. Es wurden die Veränderungen zwischen dem 31. August und dem 7. September betrachtet.
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