Eingebettete YouTube können zu einer Verlangsamung von Webseiten führen. Darauf hat Johannes Müller von Google jetzt hingewiesen.
YouTube-Videos lassen sich einfach per iFrame in Webseiten einbinden. Technisch ist das ein Container, in dem externe Inhalte - in diesem Fall eben der Player für das Video und die Videodaten - geladen werden.
Das Nachladen dieser Daten benötigt jedoch Zeit. Das wiederum kann dazu führen, dass sich die Ladezeit der Webseite insgesamt verlangsamt. Als Folge kann es auch zu einer schlechteren Punktzahl in Google PageSpeed Insights kommen.
Johannes Müller von Google erklärt in einem aktuellen Hangout den Effekt von eingebundenen YouTube-Videos: Diese erfahren wie auch AdSense und andere Google-Dienste keine Sonderbehandlung in der Berechnung der Ladezeit. Wenn diese Dienste zu einer Verlangsamung der Seite führen, wird Google dies anzeigen.
Gleichzeitig weist Müller darauf hin, dass der YouTube-Player so ausgelegt sei, dass er die Ladezeit möglichst wenig beeinträchtigt. Die dynamischen Inhalte werden dabei erst später geladen.
Bekanntlich ist die Ladezeit von Webseiten ein Rankingfaktor. Daher sollte man den Effekt von eigebundenen Videos immer im Auge behalten. Das gilt übrigens auch für andere Inhalte, die auf diese Weise nachgeladen werden. Dazu gehören auch Plugins und Widgets von Drittseiten (Facebook-Buttons, Podcasts, Infografiken etc.)
Die vollständige Antwort Müllers ist in folgendem Video zu sehen und zu hören:
SEO-Newsletter bestellen