Google rät von der Verwendung sogenannter Meta-Refrehes für Weiterleitungen ab. Stattdessen sollte man besser serverseitige Redirects einsetzen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Einrichtung von Weiterleitungen von einer URL auf eine andere. Weiterleitungen, die über den Server veranlasst werden, nutzen einen bestimmten HTTP-Status, meistens "301" für permanente und "302" für temporäre Redirects.
Es gibt aber auch Redirects, die auf dem Client ausgelöst werden. Dabei handelt es sich um die sogenannten Meta Refreshes. Diese können per Meta-Tag im Head-Bereich des HTML-Codes angegeben werden:
<meta http-equiv="refresh" content="2; URL=http://www.example.com/">
Die Zahl vor dem Strichpunkt (im obigen Beispiel die "2") gibt an, wie viele Sekunden der Browser warten soll, bevor er auf die angegebene URL weiterleitet.
Möglich sind auch Meta Refreshes per JavaScript. Dazu nutzt man die folgende Anweisung:
<script>
window.location.href='http://www.example.com';
</script>
Johannes Müller hat jetzt aber auf Twitter von der Verwendung von Meta Refreshes abgeraten. Er empfiehlt, serverseitige Redirects zu nutzen. Ein Nutzer hatte zuvor geschrieben, dass sein Seite von 301-Redirects auf Meta Refreshes umgestellt worden sei:
Meta Refreshes haben eine Reihe von Nachteilen:
- Findet die Weiterleitung zu schnell statt (in weniger als zwei bis drei Sekunden), führt das Betätigen des "Zurück"-Buttons auf die weiterleitende Seite, und es findet ein erneuter Redirect statt. Der Nutzer ist also gewissermaßen auf der Seite gefangen.
- Viele Nutzer möchten nicht zu einer anderen Seite weitergeleitet werden. Das Verhalten von Meta Refreshes kann zur Verärgerung der Nutzer führen.
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