Bei Google gibt es derzeit keine Pläne, Inhalte in der News-Suche zu kennzeichnen, die hinter einer Paywall liegen und per Flexiblie Sampling ausgespielt werden.
Anfang dieses Monats hatte Google angekündigt, in der News-Suche von der bisherigen "First Click Free"-Politik abzuweichen und die Verlage nicht mehr zur vollständigen Bereitstellung von ansonsten bezahlpflichtigen Inhalten nach dem Klick auf ein Google-Newsergebnis zu zwingen.
An die Stelle von "First Click Free" ist das "Flexible Sampling" getreten. Hier haben die Verlage die Wahl, ob sie eine bestimmte Anzahl von Artikeln pro Monat frei zur Verfügung stellen wollen ("Metering"), oder ob ein jeweils festgelegter Anteil je Artikel ohne Bezahlen abgerufen werden kann ("Lead-In").
Im Gegensatz zu den Nutzern soll Google dafür stets vollen Zugriff auf alle Inhalte bekommen, weshalb viele von einer legalisierten Form des Cloakings sprechen.
Eine Kennzeichnung solcher "Flexible Sampling"-Inhalte ist derzeit nicht angedacht. Das hat Johannes Müller auf nachfrage per Twitter mitgeteilt:
Für die Nutzer von Google News wird es damit nicht ohne Weiteres möglich sein, zwischen frei und begrenzt verfügbaren Artikeln zu unterscheiden.
Titelbild © Vivian Seefeld - Fotolia.com
Von Christian Kunz
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