Google hat die Suchergebnisse mit einer weiteren Funktion ausgestattet: Bei entsprechenden Suchanfragen kann man sich jetzt den aktuell genutzten User Agent anzeigen lassen.
Manchmal kann es nützlich sein, den eigenen User Agent String zu kennen. Clients wie zum Beispiel Webbrowser übertragen ihren Namen und zusätzliche Daten im Header der Anfragen, die sie an den Server schicken. Dadurch kann der Server entsprechend reagieren. Am User Agent String kann man zum Beispiel auch ablesen, ob es sich um einen mobilen oder um einen Desktop-Nutzer handelt. Das ist für Webseiten wichtig, die unterschiedliche Versionen für Desktop und Mobile ausliefern.
Um zu testen, welchen User Agent man gerade verwendet, kann man jetzt eine neue Funktion von Google nutzen: Für die Suche nach "was ist mein user agent" zeigt Google als Ergebnis ein neues Featured Snippet, welches die entsprechenden Informationen enthält:
Die Ergebnisse erscheinen bei verschiedenen Browsern. Nachfolgend ist das Ergebnis für Google Chrome zu sehen:
Und hier das Snippet bei Verwendung von Microsoft Edge:
Interessanterweise funktioniert die stilistisch besser formulierte Suchanfrage "welches ist mein user agent" nicht - Google scheint eine simplere Sprache zu bevorzugen.
Insgesamt ist das eine nützliche Funktion, die allerdings auch ihre Kehrseite hat: Wie bei allen Ergebnissen, die Google direkt auf der SERP präsentiert, wird auch dieses Snippet zu einem Rückgang auf Webseiten führen, die einen entsprechenden Service bieten. Der Anreiz, auf ein solches organisches Ergebnis zu klicken, wird gegen null gehen.
Titelbild: Google