Aus Sicht Googles ist es nicht notwendig, innerhalb von iFrames eine Beschreibung anzugeben. Die Gefahr, dass Google eine solche Beschreibung als Spam ansieht, scheint jedoch gering.
Die Verwendung das <noframes>-Tags wird in HTML5 nicht mehr unterstützt. Der Zweck des Elements ist es, für Browser, die keine Frames anzeigen können, einen Link auf eine Seite Frames anzubieten oder einen Hinweis auszuspielen.
iFrames werden auf Webseiten zu verschiedenen Zwecken genutzt. In vielen Fällen dienen Sie zum Einbinden von YouTube-Videos oder Twitter-Nachrichten.
Durch den Wegfall des <noframe>-Tags entfällt gleichzeitig die Möglichkeit, dort entsprechende Informationen zu platzieren. Das brachte einen Nutzer zur Frage, ob es möglich sei, stattdessen innerhalb der iFrame-Tags eine Beschreibung einzubinden. Er wollte wissen, ob Google dies als Spam betrachte.
John Müller antwortete, Spam sei dies wohl nicht. Er stellte aber gleichzeitig die Frage, ob es Browser gebe, die HTML5-fähig sind und keine iFrames unterstützen:
Daher sei es unnötig, ergänzende Informationen innerhalb des iFrame-Bereichs anzuzeigen.
Allerdings ist es wohl so, dass bestimmte Screenreader iFrames erkennen, ohne dass man aber in den jeweiligen Inhalt navigieren kann.
Eine alternative Möglichkeit ist das Positionieren von Informationen im Umfeld eines iFrames. So könnte man einleitend oder auch im Anschluss an den jeweiligen Bereich der Seite einen beschreibenden Text einbinden, aus dem hervorgeht, was im iFrame angezeigt wird.
Titelbild: Google