Google empfiehlt, auf internationalen Webseiten die dort vorhandenen Bilder für jede Sprachversion indexieren zu lassen.
Auf internationalen Webseiten mit verschiedenen Sprach- und Landesversionen sind die unterschiedlichen Varianten der Seiten meist unter verschiedenen URLs erreichbar. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Unterschiedliche Domains
- Unterschiedliche Subdomains
- Unterscheidung durch Pfade in der URL
- URL-Parameter
Auch Bilder können je nach Variante der Lokalisierung unter verschiedenen URLs eingebunden sein. Hier stellt sich die Frage, ob die oftmals identischen Bilder der verschiedenen Sprach- und Landesversionen einer Webseite separat indexiert werden sollten, oder ob es genügt, jeweils ein Bild indexieren zu lassen.
Dazu hat John Müller jetzt eine Empfehlung per Twitter ausgesprochen: Er rät dazu, Bilder für jede Version der Seite indexieren zu lassen. Das mache es Nutzern der Suche in verschiedenen Ländern leichter, die gewünschten Inhalte zu finden:
Auf die Frage, ob es besser sei, Bilder nur jeweils unter einer URL oder unter separaten URLs für jede Sprach- und Landesversion anzubieten, antwortete Müller, beides sei möglich. Google erkenne Duplikate und könne diese herausfiltern. Er würde jedoch dazu raten, pro Bild nur eine URL zu verwenden.
In Image-Sitemaps internationaler Webseiten können übrigens auch Bilder mehrfach erscheinen, wenn es pro Bild nur eine URL gibt. Das Sitemap-Format sieht nämlich vor, pro Seiten-URL die dort befindlichen Bilder anzugeben.
Nachfolgend ist ein Beispiel für eine Image-Sitemap zu sehen:
Wenn ein Bild also in mehreren Beiträgen vorkommt, wie zum Beispiel in der englischen und der deutschen Version eines Artikels, so kann dieses Bild jeweils in der passenden Sprachversion der Image-Sitemap referenziert werden.
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