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GoogleGoogle wird zukünftig restriktiver bei der Filterung von Autocomplete-Inhalten vorgehen. Die Autocomplete-Funktion liefert schon während der Eingabe von Suchanfragen Vorschläge für Vervollständigungen. Es kommt jedoch immer wieder vor, dass die Vorschläge anstößige oder unerwünschte Inhalte zeigen.

Die Autocmplete-Funktion ist vor allem für mobile Nutzer der Suche eine große Erleichterung, denn sie sorgt dafür, dass oft nicht die komplette Suchanfrage eingegeben werden muss. Bereits nach wenigen Zeichen werden passende Vorschläge angezeigt, nach denen per Klick gesucht werden kann.

Google spricht im Zusammenhang mit Autocomplete nicht von Vorschlägen (Suggestions), sondern von Vorhersagen (Predictions). Der Grund dafür ist, dass Google damit versucht, die Interessen der Nutzer zu antizipieren. Als Grundlage für die Vorhersagen dienen unter anderem Suchanfragen auch von anderen Nutzern und aktuelle Trendthemen.

In diesen Vorhersagen war jedoch in der Vergangenheit immer wieder Anstößiges wie Beleidigungen, Diskriminierungen und andere unerwünschte Inhalte zu finden. Aus diesem Grund filtert Google bereits jetzt vieles heraus:

  • Sexuell eindeuteutige Inhalte, die keine medizinische, wissenschaftliche oder erzieherische Grundlage haben
  • Hasserfüllte Inhalte gegen Gruppen oder Einzelpersonen auf der Basis von Rasse, Religion oder anderen demographischen Faktoren
  • Gewalt
  • Gefährliche oder verletzende Inhalte

Wie Google jetzt in einem Blogbeitrag ankündigt, sollen diese Filterkriterien verschärft werden. Zukünftig werden alle Inhalte ausgefiltert, die als hasserfüllt oder voreingenommen gegenüber Gruppen oder Individuen wahrgenommen werden können, und zwar unabhängig von bestimmten demographischen Faktoren.

Basis für diese Erweiterung ist das Feedback, das Google von seinen Nutzern sammelt. Im unteren Bereich der Autocomplete-Box gibt es einen Link, über den unangemessene Inhalte gemeldet werden können:

 

Google: unangemessene Inhalte für Autocomplete melden

Nutzer der mobilen Suche und der Android-App können einzelne Autocompletes als unangemessen melden, in denen sie diese lange gedrückt halten. Nutzer von iOS können das mit einer Wischbewegung nach links für den jeweiligen Inhalt tun.

Ausnahmen sollen weiterhin möglich sein, etwa dann, wenn nach der Quelle für bestimmte Inhalte gesucht wird. So können auch weiterhin Verweise auf Songtexte in den Autocomplete-Vorhersagen erscheinen, selbst wenn diese Songtexte an sich gegen die genannten Richtlinien verstoßen. Dazu ist allerdings Voraussetzung, dass ein Begriff wie "Text" oder "Lyrics" in der Suche verwendet wird. 

Die verschärfte Filterung wird laut Google im Lauf der kommenden Wochen ausgerollt.

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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