Eine aktuelle Studie liefert zwei interessante Erkenntnisse: Es besteht nach wie vor eine hohe Korrelation zwischen dem Page Speed-Optimierungsscore und den Rankings. Und: Nach Googles Page Speed-Update konnten bis jetzt keine nennenswerten Veränderungen der Rankings beobachtet werden.
Im Rahmen einer Studie wurden vom 14. bis zum 16. Juli die Top-30-Rankings für 33.500 Keywords und 1.000.000 URLs und deren Zusammenhang mit verschiedenen Page Speed-KPIs untersucht. Dabei zeigte sich, dass es im Vergleich zu früheren Studien eine nach wie vor starke Korrelation zwischen dem Page Speed Optimierungs-Score aus Google PageSpeed Insights und den Rankings gibt - die gemessene Korrelation betrug im Mittel 0,97. Dabei legte der durchschnittliche Score im Vergleich zur letzten Studie im April im Mittel um 0,83 Punkte zu - das zeigt, dass die Webseitenbetreiber an der Optimierung des Page Speeds arbeiten.
Wenig Veränderung gab es bei den durchschnittlich gemessenen Werten für die KPIs "First Contentful Paint" (FCP) und "DOM Content Loaded". FCP gibt an, wenn der Browser ein erstes Element aus dem Document Object Model (DOM) einer Webseite lädt wie zum Beispiel ein Bild oder einen Text. DOM Content Loaded gibt die Zeit an, dass das initiale HTML-Dokument vollständig geladen und geparst wurde. Für beide Werte gab es seit der letzten Studie nur wenige Veränderungen: Die Zeit bis zum FCP sank durchschnittlich um 0,03 Sekunden, die Zeit bis zum Document Content Loaded sank um 0,028 Sekunden.
Die Autoren der Studie kommen zum Schluss, dass es durch das Google Speed-Update von diesem Monat noch keine zu beobachtenden Änderungen der mobilen Rankings gab. Zwischen dem Start des Updates und der Datenerhebung lag etwa eine Woche:
"Thus, there has hardly been any impact on search results a week after the Page Speed Update."
Die Studie soll zu gegebener Zeit wiederholt werden.
Titelbild: Copyright DigiClack - Fotolia.com
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