Google hat eine Datenbank für politische Anzeigen innerhalb der USA bereitgestellt. Damit soll mehr Transparenz geschaffen werden.
Als eine Maßnahme zur Steigerung der Transparenz hat Google eine Datenbank erstellt, in der politische Anzeigen enthalten sind, die auf Google-Plattformen laufen. Die Ergebnisse können nach Häufigkeit der Ausspielung, nach Werbeausgaben sowie nach Aktualität sortiert werden.
Google hatte bereits früher im Jahr die Richtlinien für das Schalten politischer Anzeigen verschärft. Seitdem wird dazu eine von der Regierung herausgegebene ID benötigt, die nachweist, dass es sich beim Werbetreibenden um einen US-Bürger oder eine sich rechtmäßig in den USA aufhaltende Person handelt. Zudem muss in der Anzeige angegeben werden, wer diese bezahlt.
Die Datenbank ist aber nicht umfassend: So fehlen zum Beispiel solche Anzeigen, die sich nicht auf Kandidaten beziehen, wohl aber politische Themen betreffen. Auch Anzeigen auf Ebene von Bundesstaaten sowie lokale Anzeigen sind nicht enthalten. Zudem gibt es bisher eine Begrenzung auf die USA - Wahlen in anderen Staaten bleiben außen vor.