Zwar gibt es in den USA anders als beispielsweise in Europa noch spürbare Konkurrenz für Google auf dem Suche-Markt, doch auch hier setzt sich das Unternehmen immer weiter von seinen Wettbewerbern ab, wenn man einem aktuellen Bericht glauben darf. Das gilt insbesondere für die mobile Suche.
Insgesamt sorgt Google für 92 Prozent des organischen Suche-Traffics in den USA. Mobil sind es sogar 95 Prozent. Diese Zahlen stammen aus einem aktuellen Bericht der Marketing-Agentur Merkle. Demnach haben es Googles Konkurrenten in den USA zunehmend schwerer.
Das zeigt sich auch an den Entwicklungen im Jahresvergleich: Während Google vom dritten Quartal 2017 bis zum dritten Quartal 2018 die Anzahl der über die organische Suche erzeugten Visits um 9 Prozent steigern konnte, musste im selben Zeitraum vor allem Yahoo Federn lassen: Hier gingen die Zahlen um 32 Prozent zurück. Auch Bing musste Verluste hinnehmen (minus 14 Prozent).
Das hat Auswirkungen auf die Gesamtverteilung der organischen Suche-Visits: Gegenüber Googles 92 Prozent weisen sich die 5 Prozent von Bing bzw. 3 Prozent von Yahoo sehr bescheiden aus.
Sah es für einige Zeit so aus, als könne in den USA zumindest Microsoft mit Bing Google das Wasser reichen, lassen diese Zahlen eher vermuten, dass sich auch dort eine ähnliche Situation anbahnt, wie sie in vielen Ländern Europas, unter anderem auch in Deutschland, schon lange gegeben ist. Hier liegen Googles Marktanteile je nach Land bei weit über 90 Prozent.