Die Entscheidung für eine bestimmte Top-Level-Domain (TLD) ist bedeutend für die Ausrichtung einer Webseite. Was viele nicht wissen: Webseiten auf länderspezifischen TLDs, so genannten ccTLDs, sollten stets auch Inhalte haben, die für das entsprechende Land ausgelegt sind. Jedoch gibt es auch Ausnahmen, nämlich die generischen TLDs mit Ländercode (gccTLDs). Was zu beachten ist, sagt Matt Cutts in einem neuen Video.
ccTLDs nur für länderspezifische Inhalte
Verwendet man für eine Webseite eine bestimmte länderspezifische Top-Level-Domain (ccTLD), dann wertet Google die dort gefundenen Inhalte als für das jeweilige Land zugehörig. Verwendet man etwa eine .de-Domain, so werden die Inhalte zwar für Deutschland als relevant angesehen, nicht oder weniger aber etwa für Österreich, die Schweiz oder Frankreich. Daher sollte man sich schon bei der Wahl seiner TLD darüber im Klaren sein, wen man mit seiner Webseite ansprechen möchte und ob die Angebote auch für ein internationales Publikum bestimmt sind.
Es gibt auch generische ccTLDs
Matt Cutts weist nun in einem Video auf den Zusammenhang zwischen regional relevanten Inhalten und ccTLDs hin. Verwendet man dagegen ccTLDs für nicht länderspezifische Inhalte, werde man dem Zweck der Domain nicht gerecht. Cutts rät davon ab, solche TLDs zu nutzen, nur um sich neue oder originelle Domains zu sichern . Eine Ausnahme stellen die generischen ccTLDs dar – diese können laut Cutts auch international genutzt werden. Beispiele sind .me (Montenegro) oder .ms (Montserrat). Eine Liste aller gccTLDs gibt es hier.,
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