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Johannes MüllerJohannes Müller von Google hat eine Website mit automatisch erzeugten Inhalten kritisiert. Dabei ist das Verhältnis Googles zu maschinell erstellten Inhalten nicht mehr so eindeutig wie früher.

Noch vor wenigen Jahren galt für Google: Automatisch erzeugte Inhalte verstoßen grundsätzlich gegen die Richtlinien. Doch inzwischen haben sich die Techniken zur Texterstellung mithilfe von Künstlicher Intelligenz dramatisch verbessert. Automatisch erstellte Texte sind oftmals nicht mehr von manuell geschriebenen Texten zu unterscheiden.

Es gibt aber immer noch Fälle, in denen maschinell generierte Inhalte nicht im Google-Index erwünscht sind. Ein Beispiel dafür wurde jetzt auf Twitter besprochen. In ungewöhnlich deutlicher Weise kritisierte Johannes Müller eine Website, auf der automatisch erzeugte Reime zu finden sind. Laut Aussage des Betreibers gibt es dort täglich neue Reime, darunter auch Wörter, die nur auf dieser Website zu finden sind. Der Betreiber wunderte sich, dass 80 Prozent der Seiten nicht indexiert seien.

Betrachtet man die Site, so fällt wirklich auf, dass sie im Wesentlichen aus einer Ansammlung von kommaseparierten Wörtern besteht. Die Wortliste vermittelt tatsächlich den Eindruck, dass sie automatisch erzeugt wurde.

Johannes Müller antwortete, er finde dort nichts, das seiner Meinung nach im Index fehle. Die Website sehe komplett so aus, als sei sie automatisch erzeugt worden. Er würde sie eher dem Webspam-Team als seinen Freunden empfehlen. Das gelte auch für die anderen Websites des Anbieters:

 

 Johannes Müller kritisiert Website mit automatisch erzeugten Inhalten

 

Auf Nachfrage eines Nutzers, ob es eine Möglichkeit gebe, von Google nicht als Spam betrachtet zu werden, da Google ja anscheinend mit maschinell erzeugten Inhalten aus den Bereichen Sport und Finanzen kein Problem habe, empfahl Müller, sich die oben beschriebene Website einfach einmal anzusehen:

 

Frage an Google zum Umgang mit automatisch erzeugten Inhalten 

 

In der Tat ist Googles Umgang mit automatisch erzeugten Texten nicht mehr so eindeutig wie früher. Google akzeptiert solche Inhalte in vielen Fällen. Schon im Mai 2018 erklärte Danny Sullivan von Google dazu, die Richtlinien dienten nicht generell dazu, solche Inhalte auszuschließen. Es gehe vielmehr darum, einen Missbrauch auszuschließen.

Auch automatisch erzeugte Übersetzungen sind aus Sicht von Google in Ordnung, wenn diese anschließend einer Qualitätskontrolle unterzogen werden.

 


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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