Ankertexte interner Links sollten nicht den gesamten Kontext der verlinkten Seite abbilden, sondern sich auf die jeweils besonderen Merkmale und Inhalte der Zielseiten beziehen.
Ankertexte von Links helfen Google und auch den Seitenbesuchern dabei, Informationen über die verlinkten Seiten zu erhalten. Bei der Formulierung der Ankertexte sollte man darauf achten, dass diese zu den jeweils besonderen und einzigartigen Inhalten der verlinkten Seiten passen und nicht zu allgemein gehalten sind.
Um dieses Thema ging es im Google Webmaster-Hangout vom 1. Mai. Ein Nutzer hatte gefragt, ob er bei der internen Verlinkung verschiedener Shopseiten jeweils umfangreiche Angaben zu den jeweiligen Seiten per Ankertext machen sollte.
Johannes Müller antwortete, man müsse nicht immer den gesamten Kontext im Link mitgeben, sondern sich auf den Kontext auf der Detailebene konzentrieren. Er erläuerte dies am Beispiel eines Online-Shops für Schuhe. Dort gebe es die Kategorie Laufschuhe, unterhalb derer sich auch eine Kategorie mit gelben Laufschuhen befinde. Verlinkt man nun auf diese Kategorie oder auf einzelne Schuhe innerhalb der Kategorie, müsse man nicht immer die gesamte Hierarchie der übergeordneten Kategorien angeben. Man könne sich das vorstellen wie eine Breadcrumb-Navigation, die sich auf verschiedene Ebenen herunterbrechen lässt. Die Ankertexte der Links sollten sich jeweils auf die Alleinstellungsmerkmale der verlinkten Seiten beziehen.
Mithilfe einer durchdachten und logisch nachvollziehbaren internen Linkstruktur kann man sowohl den Seitenbesuchern als auch Google und anderen Suchmaschinen helfen, eine Website besser zu verstehen. Die passenden Ankertexte gehören zu einer optimalen internen Linkstruktur dazu.
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