Auch nicht sichtbare Inhalte von Webseiten können von Google für die Indexierung verwendet werden, wenn sie sich im DOM des gerenderten HTML-Codes befinden. Dabei muss allerdings zwischen verschiedenen Fällen unterschieden werden.
Inhalte, die auf einer Webseite nicht sichtbar sind, können von Google dennoch zur Indexierung verwendet werden. Voraussetzung dafür ist lediglich, dass sich die Inhalte sich im Document Object Model (DOM) des gerenderten HTML-Codes befinden. Wie Martin Splitt von Google in einem Webmaster-Hangout erklärte, muss dabei zwischen relevanten und nicht relevanten Inhalten unterschieden werden. Versteckte Inhalte mit Relevanz zum Rest der Seite werden gewertet, allerdings geringer als die sichtbaren Inhalte. Sie erscheinen normalerweise auch nicht in den Snippets. Nicht relevante Inhalte werden dagegen ignoriert.
Aus diesem Grund ist es keine gute Idee, wichtige Inhalte zu verstecken, um so beispielsweise zusätzliche Überschriften einzubinden, welche aber aus optischen Gründen nicht angezeigt werden. Google rendert Webseiten und kann erkennen, ob Inhalte sichtbar sind oder nicht. Nicht sichtbare Inhalte bringen aufgrund ihrer geringeren Gewichtung kaum Vorteile.
Google wertet übrigens Inhalte, die dauerhaft versteckt werden, mit der Zeit weniger. Sie erscheinen damit auch immer seltener in den Snippets. Das gilt jedoch nicht für Inhalte, die mit dem Ziel einer übersichtlicheren Darstellung ausgblendet werden, etwa in Form von Akkordeons.
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