Von Nutzern erstellte Inhalte sollten insbesondere auf YMYL-Websites klar erkennbar sein. Dabei geht es laut Google vor allem um die Seitenbesucher und weniger um SEO.
Bekanntlich ist Google besonders bei Websites aus den sogenannten YMYL-Branchen besoders kritisch. YMYL steht für "Your Money, Your Life" und kennzeichnet Bereiche mit einer existentiellen Bedeutung wie zum Beispiel Gesundheit und Medizin, Finanzen oder Rechtliches.
Von Nutzern erzeugte Inhalte, sogenannter User Generated Content, wie sie zum Beispiel in Foren zu finden sind, stammen meist nicht von Experten zu bestimmten Themen. Aus diesem Grund ist es gerade in YMYL-Branchen wichtig, solche Inhalte entsprechend zu kennzeichnen - das vor allem, um die Transparenz für die Seitenbesucher zu schaffen, aber auch aus SEO-Gründen.
Johannes Müller erklärte dies im Webmaster-Hangout vom 1. Mai im Zusammenhang mit einer medizinischen Website, auf der ein Forum eingerichtet werden soll. Er riet dazu, klarzustellen, dass die Beiträge im Forum nicht von Experten geprüft seien und dass Menschen dort lediglich von ihren Erfahrungen berichteten sowie dass keine medizinischen Ratschläge gegeben würden.
Als Ergänzung für eine Website einer bekannten medizinischen Marke könne ein solches Forum aber durchaus sinnvoll sein. Müller sagte außerdem, man müsse keine bestimmten "EAT-Parameter" optimieren, um gute Rankings zu erzielen.
Die klare Abgrenzung von User Generated Content und Inhalten, die von Experten stammen, sollte vor allem im Interesse der Seitenbesucher erfolgen. Sicherlich kann dies aber auch im Hinblick auf SEO nicht schaden.