Bing hat seine Webmaster Tools um ein nützliches Tool erweitert. Per Site Scan kann man eine Website auf Kommando crawlen lassen und sich mögliche Probleme anzeigen lassen.
Obwohl Bing in Sachen Marktanteile in der Suche hierzulande nur eine untergeordnete Rolle spielt, fällt die Suchmaschine immer wieder durch neue und praktische Erweiterungen und Tools auf. Insbesondere die Bing Webmaster Tools sind inzwischen zu einem Set hervorragender Werkzeuge geworden, wenn es darum geht, Websites zu analysieren und auf mögliche Schwachstellen zu untersuchen.
Neu hinzugekommen ist jetzt der Site Scan, der in den Bing Webmaster Tools zur Verfügung steht. Damit kann man registrierte Websites crawlen lassen und erhält danach eine Übersicht möglicher Fehler und Probleme - so wie man es aus anderen Onpage-Tools kennt.
Der Site Scan ist in den Webmaster Tools nicht ganz einfach zu finden. Man muss zunächst den Menüpunkt "Crawlsteuerung" aufrufen und dann auf "Go to Crawl Control" klicken. Anschließend kann man in der Navigation auf "Site Scan" klicken und die Website auswählen, die gecrawlt werden soll.
Vor dem Start des Scans muss man noch einen Namen vergeben und ein Limit für die zu crawlenden URLs festlegen, wobei die Obergrenze bei 10.000 URLs liegt. Das reicht bereits für größere Websites nicht mehr aus.
Danach wandert der Scan in eine Warteschlange. Nach Abschluss des Scans erhält man die folgenden Informationen:
- Den Status des Scans
- Die Zahl der gescannten Seiten
- Die Zahl der Fehler
- Die Zahl der Warnungen
EIne Liste der gefundenen Probleme zusammen mit ihrem jeweiligen Schweregrad und der Zahl betroffener Seiten wird ebenfalls angezeigt.
Dabei haben Fehler Einfluss auf die Indexierbarkeit der Website, während sich auch Warnungen im Hinblick auf SEO auswirken können. Hinweise haben die geringste Priorität und können nach den Fehlern und Warnungen behandelt werden.
Bild: Search Engine Land
Der neue Site Scan in den Bing Webmaster Tools ist auf jeden Fall eine tolle Ergänzung für den SEO-Werkzeugkasten.