Das Offenlegen von WHOIS-Informationen ändert laut Google nicht das einer Website beigemessene Vertrauen und ihre Autorität.
Informationen zur Person oder Organisation, die eine Domain angemeldet hat, lassen sich über sogenannte WHOIS-Abfragen abrufen. Darin können sich neben dem Namen auch die E-Mail-Adresse oder die Telefonnummer befinden.
Für .de-Domains ist dieser Zugriff eingeschränkt. Dritte erhalten nur Angaben zum Nameserver sowie eine Kontakt-E-Mail-Adresse. Weitere Angaben erhalten Dritte nur als Behörde oder bei Rechtsstreitigkeiten.
Bei manchen anderen Top Level Domains sieht das anders aus. Hier können die Inhaberdaten teilweise nur auf Wunsch durch den jeweiligen Registrar per WHOIS Protection geschützt werden - meist gegen eine Gebühr.
Hier stellt sich die Frage, ob es Vorteile in der Suche bringen kann, wenn man die WHOIS-Daten öffentlich zugängig macht. Google selbst kann als Registrar ohnehin die Daten neu registrierter Domains einsehen.
Das Offenlegen von WHOIS-Daten bringt laut John Müller nichts für das einer Website beigemessene Vertrauen und ihrer Autorität. Er schrieb, dadurch ändere sich nichts:
Um die Vertrauenswürdigkeit und die Autorität von Websites zu bewerten, verfügt Google außerdem über genügend andere Quellen wie zum Beispiel Backlinks.
Titelbild: Copyright Tiko - stock.adobe.com