Google hat die Werte für den Cumulative Layout Shift (CLS) am 13. April angepasst. Die Änderung basiert auf einer Umstellung bei der Messung des CLS.
Die Messung plötzlicher und unerwarteter Layoutverschiebungen, ausgedrückt durch den Cumulative Layout Shift (CLS), wurde geändert. Google hatte die Umstellung in einem Blogbeitrag Anfang April beschrieben. Statt wie bisher alle Layoutverschiebungen auf einer Seite zu addieren, werden jetzt sogenannte Session Windows betrachtet, in denen verschiedene Layoutverschiebungen zusammengefasst werden. Davon sollen größere Seiten mit längerer Verweildauer profitieren.
Auch in den Zahlen der Google Search Console schlägt sich diese Änderung nieder. Google hat den Bericht zu den Core Web Vitals in der Google Search Console zum 13. April entsprechend angepasst, wie auf der Google Data Anomalies Pages zu lesen ist. Demnach sind die CLS-Werte angepasst worden, um eine angemessenere Darstellung der Layoutverschiebungen auf den Seiten zu erhalten. Dies könne sich auf den CLS-Status auswirken, wobei die Effekte in der Regel begünstigend seien:
"The CLS metrics have been updated to reflect a more accurate representation of layout shifts on the page. You might see changes in your page CLS statuses (mostly positive) reflecting this change."
Ob sich dies auf alle CLS-Werte auswirkt oder nur auf die seit dem 13. April gemessenen Daten, schreibt Google nicht. Weil die Erfassung der Nutzerdaten zum Zeitpunkt der tatsächlichen Webseitenbesuche stattfindet, ist eher davon auszugehen, dass nur neu erfasste Werte betroffen sind.