Google fordert für Beiträge, die in Discover erscheinen, eine Mindestbreite der Bilder von 1200 Pixeln. Gleichzeitig sollen aber zu große Bilder vermieden werden, um die Ladezeit zu verbessern. Wie lässt sich dieser Widerspruch auflösen?
Um die Chancen von Beiträgen auf ein Erscheinen in Google Discover zu erhöhen, empfiehlt Google, Bilder mit einer Mindestbreite von 1200 Pixeln zu verwenden. Große Bilder bedeuten allerdings auch große Bilddateien, die zu Lasten der Ladezeit gehen und sich damit negativ auf die Page Experience auswirken können. Und warum sollte man ein großes Bild verwenden, wenn es für die entsprechende Platzierung auf der Webseite auch eine Nummer kleiner ginge?
Wie lässt sich dieser scheinbare Widerspruch auflösen? Dazu gab John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 9. Juli einen Tipp. Die Lösung liege in Responsive Images. Man solle dazu das <picture> Element im HTML-Code verwenden. Dieses ermögliche die Angabe mehrerer Bilder mit unterschiedlichen Auflösungen. Google könne dann für Discover die Version mit der höheren Auflösung verwenden, während die Nutzer die jeweils passende Version des Bildes zu sehen bekämen.
Eine Beispielimplementierung mit dem <picture> Element sieht so aus:
<picture>
<source media="(min-width: 680px)" srcset="img_big.jpg">
<source media="(min-width: 420px)" srcset="img_small.jpg">
<img src="img_default.jpg">
</picture>
Auf diese Weise lassen sich die Chancen in Google Discover verbessern, ohne gleichzeitig die Ladezeit unnötig zu erhöhen.