Die Google Search Console zählt Impressionen von Suchergebnissen in Karussells nur dann, wenn sich diese im sichtbaren Viewport befinden.
Im Leistungsbericht der Google Search Console wird ein Suchergebnis dann gezählt, wenn es geladen wird. Das bedeutet, dass zum Beispiel ein Suchergebnis auf der zehnten Position als Impression gewertet wird, auch dann, wenn ein Nutzer nicht so weit auf der Suchergebnisseite herunterscrollt, dass das Ergebnis tatsächlich angezeigt wird.
Etwas anders sieht es bei Suchergebissen aus, die Google in einem sogenannten Karussell anzeigt. Hier werden die Ergebnisse nebeneinander platziert, und man kann horizontal scrollen, um weitere Ergebnisse des Karussells anzuzeigen. Google wählt diese Darstellung manchmal zur Präsentation von Schlagzeilen oder Bildern.
Hier wird eine Impression nur dann gewertet, wenn das entsprechende Ergebnis in den Viewport geholt wird. Befindet sich ein Ergebnis aber jenseits der Seite und wird nicht durch Scrollen sichtbar, dann zählt Google keine Impression. Das erklärte John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 3. September.
Ein weiteres Beispiel dafür, dass die Interpretation der Daten aus dem Leistungsbericht der Google Search Console alles andere als einfach ist und ohne das nötige Hintergrundwissen zu falschen Annahmen führen kann. Google sollte hier weiter an der Dokumentation arbeiten und auch innerhalb des Tools mehr Informationen anbieten.
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