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Empfehlungen von Kontakten sind ein wichtiger Erfolgsfaktor von sozialen Netzwerken. Nur wer Freunde und auch alte Bekannte findet, ist motiviert, ein Netzwerk auch zu nutzen. Doch leider erfahren die Nutzer nur wenig darüber, warum ihnen bestimmte Kontakte vorgeschlagen werden. Yahoo möchte das mit Hilfe eines kürzlich vorgestellten Modells ändern.

Empfehlungen von Kontakten in sozialen Netzwerken gehören zur Methode der Link Prediction bzw. der Verbindungsvorhersage. Die einfachste Form davon ist die Dreiecksverbindung: Wenn Person A Person C folgt und auch Person B Person C folgt, dann könnten sich Person A und Person B füreinander interessieren.Yahoo: Vorschläge von Kontakten verbessern

In Wirklichkeit sind die Prozesse, die sich hinter den Vorschlägen für neue Kontakte verbergen, weitaus komplexer. Die sozialen Netzwerke verwenden dazu nicht nur den Social Graph, also Informationen zum "wer kennt wen", sondern zusätzliche Informationen wie den Wohnort, die besuchte Schule, Vorlieben und vieles mehr. Das Problem dabei ist nur: Die Nutzer wissen nicht, warum Ihnen bestimmte Kontakte vorgeschlagen werden. Man erhält höchstens die Information, dass man gemeinsame Bekannte hat und vielleicht noch, welche Bekannte das sind. Gerade diese Information aber, also die Angabe, warum ein bestimmter Kontakt interessant sein könnte, hilft dabei, Vertrauen und Transparenz schaffen. Im Rahmen von Systemen zur kollaborativen Filterung, die zur Vorhersage von Benutzerinteressen verwendet werden, sind solche Angaben die Regel - nicht jedoch in den gängigen sozialen Netzwerken.

Yahoo stellt in einer neuen wissenschaftlichen Arbeit das WTFW-Modell vor ("Who to Follow and Why"). In diesem Modell werden neue Kontakte entweder aufgrund von sozialen Gemeinsamkeiten oder wegen verwandter Themen vorgeschlagen, und es wird eine entsprechende Begründung geliefert. Für Themen gilt, dass eine Verbindung dann vorgeschlagen wird, wenn die eine Person als Autorität auf einem Gebiet gilt und die andere Person sich für dieses Gebiet interessiert. Für Vorschläge auf Basis sozialer Kontakte gilt: Ein Vorschlag erfolgt dann, wenn sich zwei Personen eine große soziale Nachbarschaft teilen, also ein gemeinsames soziales Umfeld haben. Dieser Ansatz geht zurück auf die "common identity and common bond theory". Zwei Personen sind also dann füreinander interessant, wenn es thematische oder soziale Ähnlichkeiten gibt.

Das vorgestellte Modell kann beispielsweise im Bereich der Werbung eingesetzt werden, um damit individuell zugeschnittene Anzeigen zu platzieren. Welche weiteren Verwendungen Yahoo damit plant, ist nicht bekannt. Möglicherweise kann es im Rahmen einer Kooperation mit sozialen Netzwerken zum Einsatz kommen.


Hier gibt es die Arbeit als PDF zum Download.

 


Von Christian Kunz+ Mehr Informationen hier


 


 

 

 

 

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