Die Mindestwortanzahl von 80 Wörter für Artikel in Google News könnte demnächst fallen. Insgesamt sieht es danach aus, dass der Trend zu kürzeren Inhalten geht.
In der Google Search Console gibt es für Websites, die in Google News vertreten sind, eine Fehlermeldung, die besagt, dass ein Artikel zu kurz ist. In der Hilfe zu Google News ist noch die Empfehlung zu lesen, dass ein Artikel mindestens 80 Wörter umfassen sollte:
"Achten Sie darauf, dass Ihre Artikel mehr als 80 Wörter enthalten."
Danny Sullivan schrieb dazu auf Twitter, das beziehe sich auf Google News und nicht auf die Suche. Außerdem könne es sein, dass Google das demnächst anpassen werde. Grundsätzlich sollten sich die Menschen aber keine Gedanken um die Wortanzahl machen.
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Es sei unwahrscheinlich, dass die Menschen zu kurze Artikel schreiben, wenn sie über hilfreiche Inhalte verfügen. Das Hinzufügen von Worten in der falschen Annahme, dass längere Inhalte nötig seien, mache die Inhalte nicht hilfreicher, sondern weniger hilfreich:
"It's unlikely people are generally writing too "short" if they have helpful content and adding a bunch of words in the mistaken belief they need to go "long" isn't making the content more helpful but less."
Verschiedene Anzeichen für den Trend zu kürzeren Inhalten
Es deutet also inzwischen einiges darauf hin, dass kürzere Inhalte zukünftig in der Suche Vorteile erzielen könnten. Ein weiteres Indiz dafür ist das neue "Quick Read"-Label, das Google aktuell testet.
Dass kürzere Inhalte beliebter sein könnten als umfangreiche Beiträge, lässt auch eine Umfrage vermuten, die SEO Brodie Clark auf Twitter veröffentlichte. Er hatte gefragt, ob man, wenn man über SEO lese, kürzere Inhalte mit einer Lesezeit von weniger als fünf Minuten bevorzuge, oder ob eher längere Inhalte gewünscht seien:
Nicht zuletzt wegen neuer Medien wie TikTok, Instagram und anderer Plattformen zeichnet sich ein Trend zu kürzeren Inhalten ab. Dass diese nicht weniger hilfreich sein müssen, sondern sogar einen zusätzlichen Mehrwert bieten können, zeigt sich immer wieder. Warum sollte man auch einen Artikel mit 3.000 Wörtern lesen müssen, nur um die Antwort auf eine einfache Frage zu erhalten?
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