Google testet ein neues 'Quick Read'-Label, das Seiten in den Suchergebnissen kennzeichnet, die über vergleichsweise wenige Worte verfügen. Das scheint sich aber nur auf die tatsächlich relevanten Inhalte auf den Seiten zu beziehen.
Noch immer hält sich bei einigen der Glaube, dass eine Webseite eine bestimmte Mindestwortanzahl aufweisen muss, um in den Suchergebnissen von Google gute Rankings zu erzielen. Dabei hat Google schon häufiger erklärt, dass es keine Anforderungen für eine bestimmte Wortanzahl auf Webseiten gibt.
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Jetzt sieht es sogar danach aus, dass kürzere Beiträge zumindest für bestimmte Suchanfragen einen Vorteil auf den Suchergebnisseiten von Google erhalten könnten. Google testet nämlich ein neues Label mit der Bezeichnung "Quick Read". Damit werden Suchergebnisse gekennzeichnet, die ein schnelles Durchlesen erlauben.
Gefunden und auf Twitter geteilt hat das SEO Hardik Oza:
Betrachtet man einzelne Suchergebnisse, die das "Quick Read"-Label tragen, fällt auf, dass diese sich nicht unbedingt durch eine geringe Wortanzahl auszeichnen. Der Dictionary-Eintrag für "Newborn", der mit dem Label gekennzeichnet ist, umfasst zum Beispiel insgesamt 824 Wörter. Allerdings umfasst diese Zahl auch die Navigation, der Footer und weitere Inhalte auf der Seite, die nicht direkt im Zusammenhang mit dem Begriff stehen. Der Eintrag an sich besteht inklusive Überschrift nur aus 23 Wörtern.
Wie es aussieht, unterscheidet Google für die Kennzeichnung von "Quick Read"-Inhalten also zwischen dem tatsächlich relevanten Text und sogenannten Boilerplate-Inhalten, die nicht spezifisch für das Thema sind.
Das zeigt: Es kann sich lohnen, Informationen in der gebotenen Kürze und möglichst prägnant wiederzugeben. Das ist allemal besser als zu versuchen, Inhalte künstlich in die Länge zu ziehen.