Eine deutliche Mehrheit von Website-Betreibern sperrt ihre Websites nicht für ChatGPT und hat dies auch nicht geplant.
Sollte man KI-Tools wie ChatGPT erlauben, die eigene Website zu crawlen? Diese Frage ist derzeit aufgrund der wachsenden Verbreitung von KI-Chatbots und Generative AI auf Basis von Large Language Models besonders aktuell. Wenn man das Crawlen seiner Website für die Nutzung von KI erlaubt, dann kann es sein, dass die Inhalte von den entsprechenden Tools genutzt werden, ohne dass man dafür eine Gegenleistung erhält. Auf der anderen Seite kann das Sperren, sofern es denn von den Anbietern der KI-Tools respektiert wird, dazu führen, dass andere Websites statt der eigenen gewählt und sichtbar werden.
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In einer gerade auf LinkedIn durchgeführten Umfrage wurde die Frage gestellt, ob man die eigene Website für ChatGPT sperrt oder nicht, bzw. ob eine solche Sperrung geplant ist. Eine deutliche Mehrheit der 115 Teilnehmer erklärte, die eigene Website nicht zu sperren. 14 Prozent gaben ab, ihre Website zu sperren. Und 16 Prozent planen eine solche Sperrung.
Zahlreiche Websites, darunter auch große Plattformen wie die Süddeutsche, Stack Overflow und der SWR haben ihre robots.txt bereits angepasst und sperren ChatGPT aus.
Ob und inwiefern die Verwendung von Website-Inhalten durch KI-Tools möglich und zulässig ist, wird sicherlich für einige Zeit das Thema von Rechtsstreitigkeiten und politischen Diskussionen sein.