Wurde eine Website migriert, ohne dass die nötigen Redirects eingerichtet wurden, sollte man zumindest versuchen, diese nachträglich zu setzen.
Eine zentrale Maßnahme bei der Migration einer Website ist ein Weiterleitungskonzept. Wenn sich die URLs einer Website ändern, sollte vorab festgelegt werden, auf welche neuen URLs weitergeleitet wird. Das sollte möglichst auf der Ebene einzelner Seiten geschehen. Nicht zu vergessen sind die Bilder. Auch sie sollten entsprechende Redirects erhalten.
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Immer wieder ist zu beobachten, dass Websites migriert werden, ohne dass dabei Redirects eingerichtet werden. Das führt in der Regel zu einem starken Rückgang der Sichtbarkeit der Website in der Google Suche, weil die Rankingsignale der alten URLs verlorengehen.
Allerdings kann es sich durchaus lohnen, Redirects noch nachträglich einzurichten. Das bestätigte John Müller auf Twitter. Er schrieb, selbst mit einem Monat Verspätung sollte man versuchen, die Redirects zu setzen. Die fehlenden Redirects würden zunächst deutlich spürbar sein. Mit dem Einrichten der Redirects könne man zumindest einen Teil der Wirkungen ausgleichen.
Es ist also auch nach einer Migration noch durchaus sinnvoll, vergessene Redirects einzurichten. Umso schneller das geschieht, desto mehr der bestehenden Rankingsignale können bewahrt werden.