Google hat einige manuelle Maßnahmen wieder aufgehoben, die gegen Websites wegen Site Reputation Abuse verhängt worden waren. Die Websites hatten zuvor die kritischen Inhalte auf 'noindex' gesetzt oder entfernt.
Nach dem Start der neuen Google Spam Policy gegen Site Reputation Abuse am 5. Mai hatte Google einen Tag später damit begonnen, manuelle Maßnahmen gegen verschiedene Websites zu verhängen.
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Nachdem auf einigen der Websites die problematischen Bereiche wie Subdomains oder Verzeichnisse auf "noindex" gesetzt oder gelöscht wurden, hat Google zumindest manche der manuellen Maßnahmen wieder aufgehoben. Glenn Gabe schreibt dazu auf Twitter, für manche der betreffenden Seiten sei die Sichtbarkeit in der Suche wieder angestiegen. Die URLs können ranken, obwohl sie auf "noindex" stehen, weil Google sie noch nicht erneut gecrawlt hat. Nachdem das passiert ist, wird es aber wohl anders aussehen:
Google scheint manuelle Maßnahmen also schnell wieder aufzuheben, wenn problematische Inhalte entfernt wurden. Welche Inhalte aber tatsächlich problematisch sind, darüber lässt sich streiten. Ob es sinnvoll ist, betreffende Inhalte vorsorglich auf "noindex" zu setzen oder zu entfernen, darf bezweifelt werden. Im deutschsprachigen Raum hat Google bisher nach aktuellen Beobachtungen noch keine manuellen Maßnahmen wegen Site Reputation Abuse verhängt. Auch die algorithmische Durchsetzung der Spam Policy ist noch nicht aktiv.