Die Rankings in der Suche sagen nichts darüber aus, welche Seite Google als die Originalquelle betrachtet. Daher können syndizierte Inhalte durchaus vor dem Original ranken.
Wer seine Inhalte nicht nur auf der eigenen, sondern auch auf weiteren Websites veröffentlicht, muss damit rechnen, dass diese Websites in den Rankings von Google über der eigenen Website erscheinen. Zu dieser sogenannten Syndizierung von Inhalten erklärte John Müller von Google jetzt in der aktuellen Ausgabe der Google Search Central SEO Office Hours, die Suchergebisse seien kein Ausdruck dafür, was Google als Original betrachte. Er antwortete damit auf die Frage eines Nutzers, der wissen wollte, warum manchmal Beiträge, die er außer auf der eigenen Website auch auf LinkedIn Pulse veröffentliche, nicht mit dem Original zuerst in den Suchergebnissen erscheinen.
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Müller schrieb, man müsse sich entscheiden: In manchen Fällen überwiege das interesse, eine Website durch zusätzliche Veröffentlichungen auf anderen Plattformen bekannter zu machen - zum Beispiel an anderen Orten. Das sei letztendlich eine wirtschaftliche Entscheidung.
Wenn man sicherstellen möchte, dass bei Content-Syndizierung das Original zuerst in den Suchergebnissen erscheint, muss man die anderen Versionen auf "noindex" setzen lassen. Dagegen reicht das Setzen von Canonical-Links, die auf das Original zeigen, nicht aus.