Trotz der Umstellung auf exklusives Crawlen durch den Googlebot Smartphone sollten die Empfehlungen zu separaten URLs für mobile Seiten und Desktop-Seiten beachtet werden.
Seit dem 5. Juli crawlt Google Webseiten nur noch mit dem Googlebot Smartphone. Das hat zur Folge, dass Seiten, die mobil nicht angezeigt werden können, auch nicht mehr indexiert werden. Wenn eine Seite lediglich nicht mobilfreundlich ist, also keine mobil optimierte Darstellung zeigt, aber zumindest mobil dargestellt werden kann, ist das dagegen kein Grund, der gegen eine Indexierung spricht.
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Bedeutet die Umstellung auf exklusives Crawlen durch den Googlebot Smartphone, dass man nun keine Verweise mehr zwischen den URLs für die mobile Variante und die Desktop-Variante einer Seite benötigt? Und muss noch immer die Desktop-Variante einer Seite als Canonical ausgwiesen werden, oder sollte es jetzt nicht besser die URL der mobilen Variante sein?
Auf diese Fragen antwortete John Müller auf LinkedIn, man solle sich weiterhin an die Dokumentation halten. Google prüfe die Details regelmäßig. Wenn man etwas ändern wolle, dann hin zu einer modernen URL-Konfiguration mit Responsive Design. Änderungen, die nicht im Einklang mit den von Google beschriebenen Best Practices stehen, wirken dagegen wie ein Schritt in die falsche Richtung:
Es gibt also für Websites mit separaten Desktop- und Mobilversionen keinen Grund, etwas an der Konfiguration der URLs zu ändern. Sollte das irgendwann erforderlich sein, wird Google dies sicherlich ankündigen.