Nach dem Urteil eines US-Gerichts gegen Google im Wettbewerbsprozess plant Google, in Berufung zu gehen. Gleichzeitig hebt Google die positiven Aspekte in den Aussagen des Gerichts hervor.
Die Meldung ging gestern Abend um die Welt: Ein US-Gericht hat Google in einem Wettbewerbsverfahren verurteilt und als Monopolisten bezeichnet. Kritisiert wurde, dass Google viel Geld an andere Unternehmen bezahlt habe, um auf deren Geräten oder in deren Browser als Standardsuchmaschine gesetzt zu sein. Das könnte Folgen für Googles Geschäftsmodell haben. Zum Beispiel ist es möglich, dass Google Teile seines Geschäfts verkaufen muss.
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Bis dahin ist es jedoch noch ein weiter Weg. Google hat nämlich die Möglichkeit, gegen das Urteil in Berufung zu gehen, und wird diese Möglichkeit auch nutzen. Das erklärte Google in einer Stellungnahme auf Twitter durch Kent Walker, President Global Affairs bei Google. Gleichzeitig hebt Google verschiedene Punkte aus der Gerichtsentscheidung hervor, welche die Suchmaschine als Branchenführer erscheinen lassen. So habe das Gericht befunden, Google sei die hochwertigste Suchmaschine, was dem Unternehmen zu Hunderten Millionen von Nutzern verholfen habe. Google sei über lange Zeit die beste Suchmaschine gewesen, vor allem auf Mobilgeräten, und habe dabei fortwährend für Innovationen in der Suche gesorgt. Unternehmen wie Apple und Mozilla hätten die Google Suche im Vergleich zu den Produkten der Wettbewerber als überlegen eingestuft.
Vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass Nutzerinnen und Nutzer in immer mehr verschiedenen Weisen nach Informationen suchen, plane Google, gegen das Urteil in Berufung zu gehen, wie es weiter heißt. So lange werde man sich weiter darauf konzentrieren, Produkte zu entwickeln, die von den Menschen als hilfreich empfunden werden und leicht zu nutzen seien.
Das Ergebnis des Prozesses ist noch völlig offen. Es ist gut möglich, dass Google ohne schwerwiegende Konsequenzen daraus hervorgehen wird. Bis es soweit ist, kann es noch lange dauern.