Das anstehende mobile-friendly Update, das Google ab dem 21. April ausrollt, wird keine Abstufungen kennen: Entweder ist eine Seite mobil-freundlich, oder sie ist es nicht. Zudem werden die Bewertungen auf Seitenbasis und nicht für die ganze Webseite als Gesamtes durchgeführt. Das Ausrollen des Updates kann bis zu einer Woche dauern. Dies und mehr Informationen gab es gestern in einem Hangout zum Thema.
In wenigen Wochen ist es so weit: Das mit Spannung erwartete Mobile-friendly Update von Google wird ab dem 21. April über die Bühne gehen. Es wird vermutet, dass die Auswirkungen des Updates die von Panda, Penguin und Co. in den Schatten stellen werden. Seiten, die für Smartphones optimiert sind, werden profitieren - andere dagegen werden mit schlechteren Platzierungen leben müssen.
Inzwischen sind weitere Details über das Update bekannt geworden. In einem Hangout beantwortete Google gestern einige Fragen rund um das Thema "Mobile-friendly Update". Hier die wichtigsten Erkenntnisse:
- Der Rollout des Algorithmus' wird am 21. April beginnen und kann mehrere Tage bis zu einer Woche dauern.
- Eine Seite wird entweder als mobil-freundlich oder nicht mobil-freundlich eingestuft. Dazwischen gibt es keine Abstufungen.
- Die Einordnung geschieht auf Seitenebene - innerhalb einer Webseite können also einzelne Seiten mobil-freundlich sein und andere nicht.
- Der beste Weg zu erkennen, ob eine Seite mobil-freundlich ist, führt über Googles mobile Suche: Wenn eine Seite dort den Zusatz "Mobile-friendly" bzw. "Für Mobilgeräte" in der deutschen Suche trägt, ist alles ok. Zusätzlich kann man Googles Mobil-Friendly-Tool zum Testen verwenden.
Für alle, die vom anstehenden Update profitieren und die ihre Webseite noch kurzfristig für die Darstellung auf Smartphones optimieren möchten, sei die Konsultation von SEO-Spezialisten bzw. versierten Webdesignern empfohlen. Wer technisch fit genug ist, kann sich mit Hilfe passender Tipps selbst an die Optimierung der eigenen Seite machen.
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