DuckDuckGo surft weiter auf der Erfolgswelle und kann eine enorme Steigerung der Suchanfragen verzeichnen. Dabei profitiert die Suchmaschine weiter von den Enthüllungen Edward Snowdens und von der Integration in Apples Safari.
600 Prozent Wachstum in nur zwei Jahren: Die Betreiber von DuckDuckGo aus dem Örtchen Paoli in Pennsylvania können wirklich zufrieden sein. Seit Beginn der Snowden-Enthüllungen über die Überwachungsmethoden der NSA hat sich die jährliche Zahl der Suchanfragen bei DuckDuckGo auf mittlerweile über drei Milliarden erhöht. Verglichen mit den Zahlen des großen Konkurrenten Google ist das zwar immer noch sehr wenig - Google beantwortet die gleiche Zahl an Suchanfragen an nur einem einzigen Tag - doch ist die Entwicklung, die DuckDuckGo durchgemacht hat, durchaus beeindruckend.
Zum aktuellen Wachstum haben weitere begünstigende Faktoren beigetragen, unter anderem die Integration von DuckDuckGo in Apples Safari-Browser (seit iOS 8) und in den Firefox. Dazu kommen nützliche Funktionen wie etwa die Verwendung des so genannten !bangs, das direkt zu Suchergebnissen anderer Seiten wie Amazon oder eBay führt.
Ob sich DuckDuckGo zu einem ernst zu nehmenden Konkurrenten von Google und Bing entwickeln wird, hängt vor allem davon ab, wie wichtig den Nutzern zukünftig das Thema Sicherheit bei der Suche sein wird. Wenn das Sammeln und Tracken von Nutzerdaten durch Google von immer weniger Menschen toleriert wird, besteht durchaus eine Chance, dass sich DuckDuckGo dauerhaft eine Nische auf dem Suchmaschinenmarkt sichern kann.