Nur ein geringer Anteil der Apps von hoch gelisteten Domains verwendet Deeplinking. Besonders niedrig ist dieser Anteil bei iOS-Apps. Das geht aus einer aktuellen Searchmetrics-Studie hervor.
App-Indexierung und App-SEO werden immer wichtiger, um mobile Internetnutzer über die Suchmaschinen zu erreichen. Daher legen Google, Bing und andere Suchmaschinen großen Wert darauf, dass die Inhalte der Apps in den Suchergebnissen erscheinen können. Google testet derzeit sogar die direkte Installation von Apps auf der Suchergebnisseite.
Um die Integration zwischen Apps und Suche zu erreichen, müssen diese Inhalte jedoch zunächst gecrawlt und indexiert werden, was mit Hilfe von App-Deeplinking möglich ist.
Umso erstaunlicher ist es, dass von den Top-100-Domains (Studie von Searchmetrics; gemäß Sichtbarkeit) nur 26 Prozent der Android-Apps Deeplinking integriert haben. Noch weniger sind es bei iOS: Hier liegt der Wert gerade einmal bei zehn Prozent.
Immerhin verfügten von den getesteten Domains 90 Prozent über eine Android-App und 89 Prozent über eine iOS-App.
Erstaunlich ist auch, dass laut der Studie im Branchenvergleich ausgerechnet die Sparte Elektronik und Computer auf dem letzten Platz beim Deeplinking von Apps rangiert. Ganz vorne landen Autos und Bekleidung (Android) bzw. Bekleidung und Publishing (iOS).
Die Bedeutung von Deeplinking und der Indexierung von Apps wird zukünftig sicherlich weiter steigen. Die Optimierung von Apps setzt jedoch umfassende technische Kenntnisse hinsichtlich der Programmierung von Apps und der Anforderungen voraus, die von den Suchmaschinen an das Deeplinking gestellt werden. Das erklärt den derzeit noch geringen Anteil der indexierten Apps.