Google crawlt und indexiert keine Links aus SVG-Grafiken. Das sollte beim Erstellen von Webseiten beachtet werden.
Die Abkürzung SVG steht für Scalable Vector Graphics. Dabei handelt es sich um ein auf XML basierendes Dateiformat, das Grafiken als Vektoren definiert. SVGs können mit einem einfachen Texteditor bearbeitet werden. Der Vorteil von SVGs: Ihre Qualität bleibt auch beim Vergrößern der Grafiken erhalten, die bei anderen Grafiken zu beobachtenden Rastereffekte gibt es hier nicht.
Eine Besonderheit von SVGs ist, dass man sie mit anderen Dokumenten verlinken kann. Die Links werden direkt innerhalb des XML-Codes gesetzt. Das Format sieht so aus: <a xlink:href=””>
Für Nutzer verhalten sich diese Links wie normale Links; Google jedoch crawlt und indexiert diese nicht. Adam Gent von Branded3 hatte zunächst eine Webseite mit SVG-Links mit dem Tool Screaming Frog gecrawlt. Dabei wurden die SVG-Links nicht erfasst.
Eine Nachfrage bei Screaming Frog führte zu Recherchen auf Seiten des Toolanbieters. Dabei stellte sich heraus, dass der Googlebot diese Links nicht crawlt. Auf Nachfrage bestätigte dies auch Johannes Müller von Google:
Das bedeutet: Webseiten, die auf SVG-Links zur internen Verlinkung setzen, sollten stattdessen normale Links verwenden. Sonst kann es passieren, dass einzelne Seiten von Google übersehen werden und nicht in den Suchergebnissen auftauchen.
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