Searchmetrics hat eine Liste der SEO-Gewinner und -Verlierer des Jahres 2016 veröffentlicht. In Deutschland konnten zum Beispiel Enzyklopädien und Portale zulegen. Unter den Verlierern finden sich ausgerechnet einige der größten Nachrichtenseiten.
Verlierer: viele Nachrichtenportale
Die Liste der Gewinner und Verlierer, die Searchmetrics gerade veröffentlicht hat, enthält einige Überraschungen. Diese finden sich vor allem bei den Verlierern: So büßte zum Beispiel spiegel.de 16 Prozent seiner Sichtbarkeit ein. Stern.de verlor sogar 21 Prozent. Schwer gebeutelt auch taz.de (minus 62 Prozent) und n24.de (minus 29 Prozent).
Besonders heftig traf es aber das Portal myvideo.de, das 91 Prozent Verlust hinnehmen musste.
Zu den weiteren Verlierern zählen große Portale aus dem Technikbereich wie zum Beispiel chip.de (minus sechs Prozent) oder softonic.com (minus 29 Prozent).
Hier sind die Top-10 der Verlierer aus 2016:
SEO-Gewinner aus unterschiedlichen Bereichen
Bei den Gewinnern zeigt sich ein heterogenes Bild über verschiedene Kategorien hinweg. Zu den Gewinnern gehört zum Beispiel die Enzyklopädie langenscheidt.com, die 213 Prozent hinzugewann.
Aber auch der E-Mail-Dienst hotmail.com legte deutlich zu (plus 750 Prozent). Unter den deutschen Portalen gewann zum Beispiel web.de 25 Prozent zu.
Google achtet immer stärker auf die Relevanz der Inhalte. Webseiten mit sogenanntem "Thin Content" werden es dagegen immer schwerer haben. Für die Kunden und Webseitenbesucher ist dies ein Vorteil, denn hcohwertige Seiten werden durch diesen Trend bevorzugt. Dazu kommen neue Maßnahmen wie zum Beispiel die Google-Penalty für störende Interstitials, die ebenfalls zu einer Verbesserung der Nutzererfahrung auf Webseiten führen können.
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