Der Anteil der HTTPS-Ergebnisse auf der ersten Trefferseite von Google liegt laut einer aktuellen Statistik inzwischen bei mehr als 50 Prozent. Aufgrund dieser Entwicklung besteht seitens Google auch keine Veranlassung, HTTPS zusätzliche Bedeutung als Rankingfaktor zu verleihen.
HTTPS erfreut sich immer größerer Verbreitung. Lag der Anteil entsprechender Webseiten auf den ersten Google-Ergebnisseiten Anfang 2016 noch bei etwa 25 Prozent, war er ein Jahr später bereits auf rund 45 Prozent gestiegen.
Jetzt haben HTTPS-Ergebnisse erstmals die unverschlüsselten Seiten überholt: Laut aktuellen Zahlen von Moz betrug der Anteil der HTTPS-Seiten auf den jeweils ersten Google-Ergebnisseiten gestern 50,4 Prozent:
Aufgrund dieser Entwicklung gibt es für Google wenig Anlass, HTTPS als Rankingfaktor stärker zu gewichten, denn ohnehin zeigt der Trend deutlich in Richtung verschlüsselter Webseiten. Dazu passt eine aktuelle Ausssage von Gary Illyes, der auf Twitter mitteilte, man habe sich gegen entsprechende Änderungen entschieden:
Mittelfristig werden die meisten Webseiten unter HTTPS betrieben werden, weil sich dies zum Standard für mehr Sicherheit entwickelt. Die technischen Hürden zur Nutzung eines Zertifikats sind inzwischen so gering geworden, dass auch Webseitenbetreiber ohne technische Kenntnisse auf HTTPS umstellen können. Meist genügt ein Klick in der Benutzeroberfläche des Hosting-Anbieters. Vielfach wird HTTPS sogar ohne Mehrkosten angeboten.
Titelbild © jamdesign - Fotolia.com
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