Google will laut einem Bericht die Arbeitszeiten der für das Unternehmen tätigen Qualitätsprüfer deutlich reduzieren. Dabei beschäftigt Google die betroffenen Menschen nicht selbst, sondern hat einen Dienstleister beauftragt.
Googles Qualitätsprüfer haben eine wichtige Aufgabe: Sie bewerten die Qualität der Suchergebnisse und geben Rückmeldung an die für die Berechnung der Suchergebnisse verantwortlichen Ingenieure. Dabei haben die Qualitätsprüfer nicht die Möglichkeit, direkt auf die Suchergebnisse Einfluss zu nehmen.
In letzter Zeit sieht sich Google einer wachsenden Belastung durch Fake News ausgesetzt. Um dieser Belastung zu begegnen, hatte Google im März angekündigt, die Qualitätsprüfer auch im Kampf gegen Fake News einzusetzen.
Da verwundert es schon ein wenig, dass der Suchmaschinenanbieter massiv an den Arbeitszeiten der Qualitätsprüfer spart, wenn man einem Bericht auf Search Engine Roundtable glauben darf.
Diesem Bericht zufolge hat Leapforce, das Unternehmen, bei dem die Qualitätsprüfer beschäftigt sind, an Tausende Mitarbeiter eine Mail geschickt, laut der die Höchstarbeitszeit ab dem 1. Juni bei 26 Stunden pro Woche liegen soll. Viele Mitarbeiter arbeiten bisher 40 Stunden pro Woche. Die Kürzung würde für sie empfindliche Einnahmeeinbußen bedeuten.
Was genau hinter der Kürzung steckt, ist nicht bekannt. Möglicherweise will Google einen Teil der Qualitätsprüfung automatisieren.
Titelbild © The Last Word - Fotolia.com
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