Facebook öffnet das Tor für Anzeigen im Bereich unterhalb von Instant Articles. Damit sollen Publisher deutliche Steigerungen ihrer Einnahmen erzielen können.
Nachdem Facebook vor einigen Monaten erstmals testweise Anzeigen unterhalb von Instant Articles ausgespielt hatte, hat das Unternehmen jetzt angekündigt, die Anzeigen für alle Publisher freizuschalten. Das sei auch aufgrund der Testergebnisse geschehen, die eine deutliche Erhöhung der Einnahmen pro 1.000 Pageviews (RPM) zeigten.
Die Anzeigen erscheinen im Bereich der verwandten Beiträge ("Related Articles"). Dort sollen relevante und hochwertige Anzeigen ausgespielt werden.
Das folgende Beispiel für eine Anzeige unterhalb eines Instant Articles stammt von Facebook:
Instant Articles sind eine Plattform für die schnelle und schlanke Auslieferung von Inhalten. Das Produkt ist in etwa vergleichbar mit den von Google favorisierten Accelerated Mobile Pages (AMP).
Laut Facebook liefern die Instant Articles etwa 20 bis 50 Prozent mehr Traffic als normale mobile Inhalte.
Facebook schüttet laut eigener Aussage über das Facebook Audience Network mehr als eine Million US-Dollar pro Tag an seine Publisher aus. In den letzten sechs Monaten habe sich der RPM um mehr als 50 Prozent erhöht.
Für interessierte Publisher liefert Facebook eine technische Dokumentation zur Einbdindung der Anzeigen.
Verwandte Beiträge
Konkurrenz für AMP: Yandex führt Turbo Pages ein
Yandex tritt mit den Turbo Pages in Konkurrenz mit den von Google vorangetriebenen Accelerated Mobile Pages (AMP). Die Turbo Pages sollen im mobilen Internet ein Vielfaches schneller geladen werden...
Studie zum mobilen Surfen: Facebook Instant Articles schneller als AMP
Eine neue Studie zeigt, dass inzwischen ein bedeutender Anteil des mobilen Traffics über AMP oder über Facebook Instant Articles erzeugt wird. Dabei erwies sich die Facebook-Plattform als besonders...
Apple News wird für alle Publisher geöffnet
In Kürze können auch kleine Publisher und Blogs Nachrichten in der Apple News-App veröffentlichen. Apple reagiert damit auf die Schritte der Konkurrenz, denn auch Google und Facebook umwerben die...
