Wenn Inhalte einer Webseite per iFrame in eine andere Seite eingebunden werden, kann es sein, dass Google diese Seite gegenüber dem Original bevorzugt.
Mit Hilfe von iFrames kann man externe Inhalte in eine Webseite integrieren. Das wird zum Beispiel gerne dazu genutzt, um YouTube-Videos einzubinden. Der Mechanismus funktioniert aber auch für ganz normale Inhalte wie Texte oder Bilder.
Wenn nun eine Webseite die Inhalte einer anderen Seite per iFrame einbindet, kann es sein, dass Google diese Seite gegenüber dem Original auf den Suchergebnisseiten bevorzugt. Das hat Johannes Müller in einem Webmaster-Hangout vergangene Woche erklärt.
Möchte man sich als Inhaber der Originalseite davor schützen, gibt es zwei Möglichkeiten:
- Man bittet den Bereiber der einbindenden Seite, einen Canonical-Link auf die Originalseite zu setzen
- Man verwendet das "X-Frame-Options"-Meta-Tag. Dieses kann drei Ausprägungen annehmen:
- <meta http-equiv="X-Frame-Options" content="DENY">: sperrt die Inhalte komplett gegen das Einbinden per iFrame
- <meta http-equiv="X-Frame-Options" content="SAMEORIGIN">: erlaubt das Einbinden nur für Seiten vom selben Host mit demselben Protokoll
- <meta http-equiv="X-Frame-Options" content="ALLOW-FROM uri">: erlaubt das Einbinden nur für eine bestimmte, definierte Seite
- Per HTTP-Header.
Wenn Google auf eine entsprechende Anweisung stößt, dann liest es die per iFrame eingebundenen Inhalte nicht aus.
Die Antwort Johannes Müllers ist in folgendem Video zu hören: