Google rät davon ab, Redirects in Abhängigkeit des Ortes durchzuführen, von dem die IP-Adresse des Besuchers stammt. Das kann zu Problemen bei der Nutzung und bei der Indexierung der Seiten führen.
Das Weiterleiten von Besuchern und auch von Crawlern der Suchmaschinen auf Basis des Ortes ihrer IP-Adresse ist keine gute Idee. Das hat Johannes Müller von Google in einem Tweet mitgeteilt. Ein solches Vorgehen könne zu Problemen bei der Indexierung und zu Frustration bei den Nutzern führen. Daher sollte man derartige Mechanismen vermeiden.
Google bzw. der Google-Bot crawlt aus den USA heraus. Wenn Nutzer aus einem bestimmten Land wie den USA andere Weiterleitungen erhalten als zum Beispiel Nutzer aus Deutschland oder Frankreich, sind Schwierigkeiten bei der Indexierung vorprogrammiert.
Für internationale Webseiten gibt es bessere Möglichkeiten, für die Darstellung der richtigen Inhalte je nach Herkunft und Sprache der Nutzer zu sorgen. Dazu bieten sich zum Beispiel unterschiedliche Länder-Domains an (ccTLDs). Zudem sollten hreflang-Tags verwendet werden, die jeweils auf die anderen verfügbaren Sprach- und Landesversionen verweisen. Schließlich gibt es noch in der Google Search Console die Möglichkeit, Einstellungen zum Geo-Targeting vorzunehmen.
Nachfolgend ist Müllers Tweet zu sehen:
In einem weiteren Tweet liefert Müller zusätzliche Informationen:
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