Änderungsvorschläge für lokale Ergebnisse in Google werden zur Zeit besonders schnell bearbeitet. Dabei besteht nach wie vor die Gefahr des Missbrauchs, was frühere Beispiele zeigen.
Es gibt die Möglichkeit, Einträge in Google Maps zu bearbeiten, die auch in sogenannten Local Panels zusammen mit Web-Ergebnissen angezeigt werden. Jedem Nutzer steht diese Möglichkeit offen. Dazu muss man lediglich auf den Link "Änderung vorschlagen" im Local Panel klicken. Man gelangt dann auf ein Formular, auf man Änderungen für den Namen, die Beschreibung, die Adresse, Telefonnummer, die URL der Webseite sowie die Kategorie vorschlagen kann:
Solche Änderungsvorschläge scheinen in der letzten Zeit besonders schnell bearbeitet zu werden. Das berichtet Barry Schwartz von Search Engine Roundtable und verweist dabei auf Kommentare im Local Search Forum. Dort schreibt zum Beispiel ein Nutzer:
"I've noticed that a significant amount of suggested edits were accepted in the last 2 days. I'm talking about keyword-stuffed business names which were pending for months."
Ein anderer Nutzer bemerkt:
"I had 6 unexpected old edits approved in the last couple of days too."
Grundsätzlich ist es zu begrüßen, dass Google die Vorschläge der Nutzer schnell bearbeitet. Allerdings wurde besonders die Funktion "Änderung vorschlagen" in letzter Zeit häufig missbräuchlich eingesetzt. So wurde zum Beispiel der Name des mexikanischen Parlaments manipuliert und der Amtssitz des mexikanischen Präsidenten verunglimpft.
Es bleibt also zu hoffen, dass Google trotz der kurzen Bearbeitungsdauer genügen Sorgfalt walten lässt, um ungewünschte Manipulationen an bestehenden Einträgen in Google Maps zu erkennen.
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