Google ist laut einer aktuellen Studie nach wie vor der wichtigste Besucherkanal für Online-Shops aller Branchen. Die Bedeutung der Suchmaschine ist in den vergangenen Jahren sogar stetig angestiegen.
Die neue Studie von Aufgesang zum Thema Online-Marketing bei deutschen Online-Shops zeigt, dass Googles Einfluss und Bedeutung für den Traffic nach wie vor ungebrochen sind und sogar weiter ansteigen. Die organische Suche liegt bei den Traffic-Quellen weiter unangefochten an der Spitze, gefolgt von direkten Aufrufen und Referral-Traffic. Soziale Netzwerke, Mail und Display-Werbung spielen dagegen nur eine untergeordnete Rolle:
Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie lauten:
- Die Google-Suche steht nach wie vor auf dem ersten Platz der Traffic-Quellen für alle untersuchten Branchen.
- Universal Search, also zusätzliche Ergebnisarten auf den organischen Suchergebnisseiten wie Bilder oder Videos, büßten an Bedeutung ein, und zwar um knapp 22 Prozent seit dem vergangenen Jahr.
- Google AdWords konnte zulegen - der Anteil der Anzeigen legte im Vergleich zum Vorjahr um ca. 21 Prozemt zu.
- Bei den sozialen Netzwerken zählen Instagram, Pinterest und YouTube zu den Gewinnern, Facebook hingegen verliert.
- Der direkte Traffic auf den Online-Shops ging im Jahresvergleich zurück. Dennoch gab es einen allgemeinen Anstieg des Traffics aufgrund der Zunahme bei der Google-Suche, bei AdWords, Mail-, Display- und Referral-Traffic.
- Google Analytics ist das am häufigsten genutzte Tool für die Trafficanalyse. 116 von 202 untersuchten Shops nutzen das Tool
Interessante Erkenntnisse gab es auch im Hinblick auf SEO:
- Lediglich in der Medienbranche ist eine sinkende Sichtbarkeit zu verzeichnen (Rückgang um etwa elf Prozent zum Vorjahr).
- Eine besonders hohe Sichtbarkeit weisen die Branchen Komplettsortiment, Heimwerker und Spielwaren auf.
- Die deutlichste Steigerung gab es in der Pharmazie: Hier stieg die Sichtbarkeit um etwa 42 Prozent.
- Besonders viel Traffic aus der organischen Suche erhalten Online-Shops aus den Branchen der Medienbranche, der Spielwaren und der Elektronik.
Für die Studie wurden 202 Online-Shops verschiedener Branchen untersucht:
- Arzneimittel / Pharma
- Kleidung
- Medien
- Auto- und Motorrad-Zubehör
- Elektronik
- Komplettsortiment
- Möbel
- Tiermahrung
- Heimwerker
- Büroausstatter
- Spielwaren
- Kosmetik
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