Unterschiedliche Regionalversionen in derselben Sprache werden aus Sicht Googles nicht benötigt, wenn sich diese inhaltlich stark ähneln. In diesem Fall führt Google diese zu einer Version zusammen.
Es gibt internationale Webseiten, die verschiedene Regionalversionen in derselben Sprache anbieten, etwa eine für die USA, eine für Kanada und eine für Großbritannien. Doch ist das überhaupt notwendig, wenn die Inhalte dieser Versionen einander sehr ähnlich sind?
Gemäß einer Empfehlung von Google muss man sich dann diese Mühe nicht machen, weil die unterschiedlichen Regionalversionen ohnehin zusammengeführt werden. Das geht aus einem aktuellen Tweet von Google Webmasters hervor. Ein Nutzer hatte zuvor gefragt, ob Google hreflangs ignoriere, wenn die Inhalte der Seiten zu 90 Prozent identisch seien:
Wenn man tatsächlich unterschiedliche Seiten für unterschiedliche Regionen in den Suchergebnissen anzeigen möchte, die in derselben Sprache verfasst sind, sollte man laut Google darauf achten, dass sich diese deutlich voneinander unterscheiden.
Update vom 25.10.: Es gibt natürlich Fälle, in denen auch bei weitgehend identischen Inhalten separate URLs gerechtfertigt sind. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn es Preisangaben in unterschiedlichen Währungen gibt:
Wie immer kommt es auch bei dieser Empfehlung auf den konkreten Anwendungsfall an. Man sollte immer überlegen, ob eine bestimmte Vorgehensweise für die Nutzer von Vorteil ist oder nicht.
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