Ist es für eine Webseite wichtig, ob Links auf die Hauptdomain oder eine bestimmte Subdomain gesetzt werden? Laut Google ist diese Frage nicht relevant, denn Links zeigen vor allem auf Seiten.
Backlinks gehören auch 2018 noch zu den wichtigsten Rankingfaktoren. Vor allem in wettbewerbsintensiven Märkten liegen solche Seiten vorne, die viele hochwertige Links auf sich vereinigen konnten.
Bei der Bewertung von Backlinks muss aber eines beachtet werden: Sie werden immer pro Seite bzw. pro URL vergeben. Das bedeutet: Ein Link zeigt auf einen bestimmten Artikel, eine bestimmte Kategorie oder ein bestimmtes Bild. Das jeweilige Linkziel profitiert dann von diesem Link.
Natürlich tragen Links auch zum Stellenwert der Domain bei, unter der die jeweiligen Inhalte zur Verfügung gestellt werden, doch in erster Linie ist es die Ebene der einzelnen Seiten oder URLs, die zählt.
Darauf hat John Müller in einem Tweet hingewiesen. Zuvor hatte ein Nutzer gefragt, ob Links, die auf Subdomains gesetzt werden, der jeweiligen Hauptdomain zugeschrieben werden. Müller antwortete:
"Links point at pages, not domains or subdomains. Celebrate it when people love your content, don't fret over how they choose to show their love."
Laut Müller sollte man sich also über jeden Link freuen und sich keine Gedanken darüber machen, wohin genau diese Links zeigen.
Damit bekräftigt er im Grunde eine Empfehlung, die er bereits vor einigen Wochen gegeben hatte: Statt sich ständig Gedanken über Rankings und andere KPIs zu machen, sollte man sich auf das Schaffen neuer und hochwertiger Inhalte konzentrieren. Wer seine Zeit sinnvoll und zielgerichtet nutzt, wird später auch in Form von Links und anderen Formen positiven Feedbacks der Nutzer belohnt werden.
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