Das Einbinden von Inhalten einer anderen Webseite per iFrame zählt für Google nicht als Backlink - warum eigentlich?
Per iFrame lassen sich Inhalte externer Webseiten in bestehende Seiten integrieren. Innerhalb eines definierten Bereichs auf den Seiten erscheint dann zum Beispiel ein YouTube-Video, ein Tweet oder auch einfach nur ein Text.
Im Grunde ist das Einbinden von externen Inhalten per iFrame also vergleichbar mit dem Setzen eines Links: Man verweist damit auf eine andere Webseite, deren Inhalte man für wertvoll und zeigenswert hält. Während ein Link jedoch direkt auf die jeweilige Seite führt, ist es per iFrame möglich, die Inhalte auf der Webseite anzusehen, auf der man sich gerade befindet.
Wie Links auch können iFrames auch als eine Art von Empfehlung für die jeweils referenzierten Inhalte angesehen werden. Dennoch bewertet Google iFrames nicht als Links. Das hat John Müller per Twitter erklärt:
Die Frage ist, ob iFrames trotzdem ein Signal an Google senden und einen positiven Effekt auf die referenzierten Inhalte und die Quellseite haben können. Dazu sagte Müller nichts. Es ist aber davon auszugehen, dass Google die in einem iFrame gefundenen Signale wie zum Beispiel Angaben im title-Attribut nutzt, um die Relevanz der im iFrame verlinkten Seite zu bewerten.
Dass Google Inhalte aus iFrames crawlt und auch für das Ranking der Seiten verwendet, die iFrames enthalten, hatte John Müller in einem Webmaster-Hangout am Beispiel von YouTube-Videos bestätigt.