Das Tool zur Verwaltung von URL-Parametern in der Google Search Console unterstützt keine regulären Ausdrücke, mit denen man bestimmte Muster abdecken könnte.
Der große Vorteil von regulären Ausdrücken besteht darin, dass man mit Ihnen Muster und komplette Bereiche von Variablen beschreiben kann, ohne die einzelnen Ausprägungen der Variablen einzeln nennen zu müssen. So beschreibt zum Beispiel der reguläre Ausdruck [A-Za-z0-9] einen beliebigen lateinischen Buchstaben oder eine beliebige Ziffer.
Gerade dann, wenn besonders viele Varianten einer Variable oder eines Parameters abgedeckt werden sollen, sind reguläre Ausdrücke oftmals das Mittel der Wahl.
Auch bei der Handhabung von URL-Parametern einer Webseite können reguläre Ausdrücke hilfreich sein. Auf vielen E-Commerce-Seiten kommt eine Vielzahl solcher Parameter zum Einsatz, um beispielsweise Produktvarianten oder Kundenwünsche per URL abzubilden.
Google bietet in der Search Console ein Tool, mit dessen Hilfe man Google anweisen kann, wie mit solchen URL-Parametern in der Suche verfahren werden soll. Das kann zum Beispiel hilfreich sein, wenn es darum geht, Duplicate Content zu vermeiden.
Dieses Tool kann jedoch leider nicht mit regulären Ausdrücken umgehen. Das teilte Johannes Müller in einer Antwort auf Twitter mit:
In vielen Fällen ist die manuelle Vorgabe zum Umgang mit URL-Parametern an Google gar nicht notwendig, denn Google ist recht gut darin zu erkennen, welche Auswirkungen bestimmte Parameter haben. Wer sich also nicht sicher ist, sollte Google die Entscheidung überlassen. Wer das Tool dennoch nutzen möchte oder nutzen muss, kann dabei leider nicht auf reguläre Ausdrücke zurückgreifen.
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