Bestimmte Bild-URLs können dazu führen, dass die Google Search Console sogenannte Soft-404-Fehler anzeigt.
Unter einem Soft-404-Fehler versteht man den Fall, dass eine Webseite oder ein Dokument mit dem HTTP-Status 200 ausgeliefert wird, während sich auf der Seite keine oder nicht die angeforderten Inhalte befinden. So etwas kann zum Beispiel passieren, wenn eine 404-Fehlerseite mit dem HTTP-Status 200 ausgeliefert wird.
Eine andere Möglichkeit zum Entstehen solcher Soft-404-Fehler können Bilder sein. Wie Johannes Müller im Webmaster-Hangout von 18. September erklärte, werden solche Fehler ab und zu in der Google Search Console für Bild-URLs ausgewiesen. Wenn Google eine solche URL crawle und sich dahinter keine HTML-Landing-Page befinde, könne dies zu einer solchen Fehlermeldung führen. Dies passiere vor allem dann, wenn keine typische Endung für Bilder wie .jpg oder .png vorhanden sei.
So etwas kann zum Beispiel beim Einsatz von WordPress passieren. Das CMS erzeugt für jedes Bild eine eigene URL wie zum Beispiel /bildname-490x390/. Hier fehlt die typische Endung für Bild-Dateien, was Google verwirren kann. Werden diese URLs nicht auf die tatsächliche URL der Mediendatei weitergeleitet, und befinden sich unter der erzeugten URL außer dem Bild keine weiteren Informationen, so kann dies zum beschriebenen Effekt führen.
Laut Johannes Müller sind diese Soft-404-Fehler allerdings nicht kritisch.
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