Das Aufteilen von Kategorieseiten auf einer Webseite sollte so geschehen, dass deren Inhalte auch nach der Änderung noch gefunden werden können. Wie man hier am besten vorgehen sollte, hat Google jetzt erklärt.
Wenn auf einer Webseite eine Kategorie in mehrere Kategorien aufgeteilt werden soll, kommt es darauf an, ob die ursprüngliche URL bestehen bleibt, oder ob es anschließend nur noch die neuen URLs der aufgeteilten Kategorien gibt.
Johannes Müller erklärte das in einem Webmaster-Hangout anhand eines Beispiels: Auf einem Online-Shop gebe es eine Kategorie für T-Shirts und Kleider. Diese Kategorie solle in zwei getrennte Kategorien aufgeteilt werden: eine für T-Shirts und eine für Kleider.
Wenn die URL der ursprünglichen Kategorie bestehen bleibt, dann muss lediglich die interne Verlinkung der Seite um die neue URL der hinzugekommenen Kategorie erweitert werden. Ein Redirect kommt dagegen nicht in Frage, weil sonst die alte URL nicht mehr erreichbar wäre.
Gibt es allerdings nach der Aufteilung zwei neue URLs, so muss die ursprüngliche URL auf eine der neuen URLs weitergeleitet werden. Auch hier muss die interne Verlinkung erweitert werden, so dass die neuen URLs berücksichtigt sind.
Ein spezielles Markup für solche Fälle gibt es nicht. Es gibt also auch kein "umgekehrtes Canonical-Tag" für das Aufteilen von URLs.
Es sollte außerdem darauf geachtet werden, dass die neuen URLs auch in der Sitemap der Webseite erscheinen.