Webmaster, die nach einem Core-Update Verbesserungen an ihrer Website vornehmen wollen, stehen oft ein wenig hilflos da, weil es bisher von Google nur wenige konkrete Empfehlungen dazu gab. Den einen oder anderen Ansatzpunkt lieferte jetzt Johannes Müller.
Das Google Core-Update vom Juni ist komplett ausgerollt. Für viele Webmaster war das Update alles andere als erfreulich, die Rankings und die Sichtbarkeit einiger Websites sind abgestürzt, so zum Beispiel die der Daily Mail und der Krypto-News-Site ccn.com. Doch was kann man tun, wenn man von einem Core-Update betroffen ist? Bisher gab es dazu von Google nur recht vage Hinweise.
In einem aktuellen Webmaster-Hangout hat sich jetzt Johannes Müller etwas konkreter dazu geäußert. Er nannte immerhin drei Aspekte, anhand deren man eine Website betrachten sollte:
- Sieht die Website überholt bzw. veraltert aus?
- Kennt man die Autoren?
- Gibt es echte Autorenbilder, oder sind nur Stockfotos zu sehen?
Wörtlich sagte Müller:
"[...]And they can say well I don't know the layout looks outdated or the authors are people that nobody knows or you have stock photo images of instead of author photos."
Wenige Tage zuvor hatte Müller eklärt, Autoren-Informationen auf einer Website seien eine Sache der Qualität und der User Experience. Man solle am besten verschiedene Varianten von Autorenseiten in Nutzertests überprüfen.
Außerdem empfahl Müller erneut, sich die Qualitäts-Checkliste anzusehen, die Google im Jahr 2011 im Zusammenhang mit dem Panda-Algorithmus veröffentlicht hatte. Die Checkliste umfasst 23 Fragen, die es ermöglichen, die Qualität einer Website einzuschätzen, zum Beispiel: "Ist dies eine Website, die Sie empfehlen, bookmarken oder einem Freund empfehlen würden?"
Müller stelle außerdem einen neuen Blogbeitrag in Aussicht, in dem genauere Informationen im Zusammenhang mit Updates gegeben werden könnten.